Wir produzieren seit Einführung nach dem staatlichen Programm des ÖLN (Ökologischer Leistungsnachweis). Der schreibt unter anderem einen eingeschränkten Düngemitteleinsatz (Suisse-Bilanz), sowie ökologische Ausgleichsflächen vor.
Diese Flächen werden nie gedüngt und wenig genutzt, damit seltene Insekten und Pflanzen ein Rückzugsgebiet haben.
Die Hauptfläche wird mit dem Motormäher, zeitlich gestaffelt gemäht, wodurch die Insekten geschont werden. Durch die diversifizierte Vegetation und die Nutzungseinschränkungen
erfüllt sie den höheren Qualitätslevel Q2.
Das Getreide wird nach Extenso-Richtlinien angebaut. Diese erlaubt maximal eine Herbizidbehandlung (Unkraut), jedoch keine Insektizid- oder Fungizidbehandlungen.
In den Wiesen wird auf Flächenbehandlungen vollständig verzichtet, Problempflanzen wie Blacken werden einzeln gesucht und behandelt, was den Chemikalieneinsatz stark verringert,
den Zeitaufwand jedoch stark erhöht.
Die Düngung aller Kulturen erfolgt vorwiegend durch betriebseigene Düngemittel wie Gülle und Mist. Die Gülle wird durch das ammoniakschonende Schleppschlauchverfahren
ausgebracht, mehrheitlich bodenschonend mittels Verschlauchung. Kunstdünger (Ammonsalpeter und Harnstoff) machen knapp 15% des Stickstoffbedarfs aus.
Wir haben aber nicht nur Standards, gerne weisen wir darauf hin, dass wir zum Beispiel seit Generationen ein Blumenboard haben, das nur aus Freude gepflegt wird.