Wir bewirtschaften zusätzlich unseren eigenen Wald. Wir fällen die schlagreifen Bäume und verkaufen das Nutzholz an lokale Sägereien. Bei Bedarf lassen wir unsere Bäume gleich für uns sägen, so ist unter anderem der Milchviehstall aus eigenem Holz gebaut.
Zusätzlich pflegen wir unsere jüngeren Bestände, um der nächsten (und der übernächsten) Generation standortgerechte, artenreiche Bäume zu übergeben.
Nicht zu unterschätzen ist die Pflege der Waldränder, wo viele Kräuter, Sträucher und Bäume wachsen, die auch vielen Tieren Wohnraum bieten. Sie fördern die Biodiversität und sehen schön aus, einen direkten Nutzen bringen sie uns jedoch nicht.
Ein Teil des Holzes wird genutzt, um unsere Schnitzelheizung für das Wohnhaus zu füttern. 

Auch unser Hof ist nicht nur ein Produktionsstandort. Er ist auch ein vielfältiger Lebensraum. Hier leben einige Hühner und Kaninchen, stehen einige schöne Bäume. Vor dem Haus wird ein grosser Gemüsegarten gepflegt, das Haus ist mit Blumen geschmückt. Der Vorplatz wird während dem Spielen mit dem Trampitraktor gereinigt und der grosse Sandkasten mit Schaukel sowie Rutsche wird rege genutzt. An diversen Ecken und Flächen stehen verschiedenste Beeren zum Naschen, Essen und zur Verarbeitung. 

In diversen Wiesen stehen Obstbäume. Neben dem Haus ist ein Obstgarten mit Niederstammobst.
Wir haben verschiedenste Apfel- und Birnensorten, Zwetschgen, Kirschen, Baumnüsse u.s.w.. Das Meiste wird gegessen, eingemacht, gefroren und der Rest des Obstes wird auf dem Hof zu Süssmost verarbeitet.
Bei Überschuss wird auch mal ein Fass eingelegt und zum Brenner gebracht.

Unser Fuhrpark ist klein, leicht und etwas älter. Vorhandenes wird möglichst lang benutzt. Die kleinen, leichten Maschinen schonen den Boden und unseren Geldbeutel. Selten Benötigtes wird im Bedarfsfall von Berufskollegen oder Genossenschaften dazu gemietet oder als Leistung bezogen.
 
Im Ackerbau soll die Bewirtschaftung mit meist gemieteten Maschinen selbst ausgeführt werden. Die Ernte erfolgt durch Dritte. Der Futterbau soll weitgehend mit eigenen Maschinen betrieben werden.
 
Gülle wird selbst ausgebracht. Mit eigener Verschlauchung und gemietetem Fass, selbstverständlich mit Schleppschlauch. Die Hofarbeiten werden weitgehend mit eigenen Maschinen erledigt.