Futter-/Ackerbau


Wir sind bestrebt unser benötigtes Futter selbst zu produzieren. Auf unserem Betrieb stellen wir alles Futter für unsere Kühe selbst her. Auf einem grossen Teil unserer Fläche ist Naturwiese. Darauf Weiden unsere Kühe, wir schneiden das Gras um im Stall zuzufüttern, oder produzieren daraus gutes Heu/Emd.
 
Als Naturwiesen werden langjährige Wiesen bezeichnet, die seit langem als Wiese genutzt werden und neben Gras- und Kleearten auch verschiedene Kräuter beheimaten. In diesem sehr schmackhaften Futter sind viele Mineralstoffe, sowie gute Struktureigenschaften für die Wiederkäuer enthalten.

 

Der Rest der Fläche zählt zum Ackerbau. Hier wird in ausgeklügelter Fruchtfolge Mais, Futterweizen, Eiweisserbsen, Raps und Kunstwiese angebaut. Eine gute Fruchtfolge ist für die langfristige Bodenstruktur, für eine durchdachte Nährstoffnutzung und eine unkraut- und gesundheitsoptimierte Anbauweise entscheidend.
 
Der Mais wird als Silage konserviert und ganzjährig als Energieträger verfüttert. Der Futterweizen ist ein Leistungsfutter für die Kühe während der höchsten Milchleistung nach dem Kalben. Die Eiweisserbsen und der Rapskuchen ergänzen die Fütterung in Phasen von Eiweissmangel bei leistungsstarken Kühen, oder während der Winterfütterung. Das Stroh wird kurz geschnitten und dient den Kühen und Kälbern als Matratze. Die Kunstwiese liefert sehr energie- und eiweissreiches Futter als Gras, Heu oder Silage.

 

Unser Futteranbau hat sich in den letzten Jahren verändert, und wurde aufwändiger. Wir haben uns entschieden alles Milchviehfutter selbst anzubauen, und haben den Ackerbau diversifiziert. Wir sind noch etwas am Tüfteln, und probieren Neues aus. Wir haben zum Beispiel zwischen dem Mais Stangenbohnen ausgesät, wodurch der Eiweissgehalt in der Maissilage erhöht werden soll.

 

Auch im Bereich des Pflanzenschutzes testen wir Möglichkeiten um den Chemikalieneinsatz zu verringern.


Wir sind bestrebt die Ziele 100% betriebseigenes Futter, Gewässerschutz (Pestizide, Nährstoffauswaschung, Erosion), Arbeitswirtschaft und Wirtschaftlichkeit Gesamtheitlich zu betrachten und nachhaltig zu verbessern.